Öffentlichkeitsarbeit

Langsam aber sicher ist es wieder so weit. Nachdem nun auch die Temperaturen die entsprechenden Werte erreicht haben, fällt Deutschland. Es fällt tief hinein, ins Sommerloch. Während die Staus auf den Autobahnen immer länger werden, sitzt so mancher Redakteur an seinem gut besonnten Schreibtisch und würde sich echt freuen.

Ein Redakteur freut sich? Worüber denn? Über Ihre Story. Genau. Denn jetzt ist ja Sommerloch. Und alle glauben, dass im Sommer eh nix passiert. Dabei können nur sehr wenige Bundesbürger es sich leisten, volle sechs Wochen Sommerloch, pardon Sommerferien, an Adria, Ostsee oder gar in noch ferneren Gefilden zu verbringen.

Die sind nämlich gar nicht alle weg. Und die, die hier sind, haben vor allem eins: Zeit für Lektüre. Denn es ist ja, Sie ahnen es bereits, Sommerloch. Gerade in Lokalredaktionen, aber eben auch bei Tageszeitungen allgemein grassiert eine geradezu panische Angst vor diesem mehr als schwarzen Loch. Monate vorher schon überlegt man dort, womit man diese Leere füllen könnte. Warum nicht mit Ihnen?

Übrigens: Politiker nutzen das Sommerloch schon seit Jahren mit Erfolg. Da werden Themen auf den Tisch gebracht, das glaubt man gar nicht. Leute werden wichtig, mit denen vorher keiner gerechnet hatte.

Das ist DIE Chance für Leute, auf die sonst keiner hört. Das Schlimmste, was passieren kann, wäre, dass die Nachricht schlicht verpufft. Wo? Im Sommerloch, wo denn sonst?