Das hat eine Studie ergeben, die der Mainzer Professor Dr. Lothar Rolke kürzlich auf dem PR-Gipfel in Heiligendamm vorstellte. „Öffentlichkeitsarbeit ist im direkten Vergleich meist wirkungsvoller als die klassische Werbeanzeigen – jedenfalls wenn es um wichtige Kaufentscheidungen geht, denen der Interessent viel Aufmerksamkeit widmet.“

Ein Ergebnis der Studie: die Wirkkraft von PR sei bis zu 50 Prozent höher als die der Werbung. Laut Angaben der Verfasser ist dies die bisher aufwändigste Vergleichsstudie zum Einfluss von Werbung und PR-Beiträgen. Es wurden über 50 internationale Studien ausgewertet und ein Experiment mit über 1.000 ausgewählten Personen durchgeführt.

Klassische Werbung entfaltet laut der Studie ihre Wirkung vor allem dann, wenn Produkte vermarktet werden sollen, deren Kauf der Kunde weniger Aufmerksamkeit widmet. Öffentlichkeitsarbeit dagegen „überzeugt vor allem, wenn es um die Vermittlung von Wissen, wenn es um Fragen der Glaubwürdigkeit und der Überzeugungskraft von Argumenten geht.“

via PR-Professional