Eine neue Studie von Faktenkontor und Toluna bringt es an den Tag: im neuen Jahr gibt es beste Chancen für die Online-PR. Denn einerseits wird (leider) in den Redaktionen gespart, was guten Nachrichten den Weg ebnet. Andererseits widmen sich die Leser mehr und mehr den Online-Medien.

92 Prozent der 750 befragten Bundesbürger werden 2010 das Internet für Informationen häufiger nutzen als im Vorjahr, 41 Prozent sogar viel häufiger. Doch davon profitieren nicht die Redaktionen. Nur jeder siebte Bundesbürger ist bereit, 2010 für Internet-Informationen auch Geld zu bezahlen. Es ist wahrscheinlich, dass sich mit der Schieflage des Online-Geschäftsmodells der Verlage auch in den Online-Redaktionen personelle Einsparungen ergeben werden. Die Folge: Redakteure werden stärker aussieben, was ihnen an Informationen angeboten wird. Schlecht aufbereitetes Material wird nicht mehr aufgearbeitet, gute Angebote finden schneller den Weg ins Internet. (Quelle: PR-Professional)

Wer also meint, in Zukunft auf Online-PR verzichten zu können, täuscht sich gewaltig. Sicher: noch gilt dieser Trend eher für tagesaktuelle Nachrichten, weniger für fachbezogene Brancheninformationen. Doch auch in diesen spezialisierten Bereichen zeigen die Zeichen ganz klar in Richtung Online.